Text: Natalie Resch
Vier massive Eckpfeiler, verkleidet mit 25.000 grauglasierten Ziegeln, umhüllen den Innenraum aus Holz und Glas. Der von der Straße sichtbare Gebäudeteil leuchtet in Schilcherrot. Nahtlos fügt sich das imposante Greith-Haus, entworfen vom Architekten-Duo Szyszkowitz+Kowalski, in die Idylle des südweststeirischen Schilcherlandes. Ausgestattet mit modernster Technik und einem hochkarätigen Programm an Lesungen, Konzerten, präsentiert es Kunst und Kultur im Zentrum an der Peripherie. Wie bereits in den vergangenen Jahren präsentiert das Greith-Haus eine Auswahl von Gerhard Roths Fotografien, die zu großen Teilen während ausgedehnter Wanderungen rund um die Gegend von St. Ulrich entstanden sind und von seinem dokumentarischen Blick zeugen. Vor mehr als 30 Jahren hat der Schriftsteller seine Heimat in St. Ulrich im Greith gefunden. Und wer auf den Spuren seiner Romanfiguren wandeln möchte, von der Tante Juliane bis zum alten Mauthner, dem sind die sogenannten Greith-Wege zu empfehlen, die durch die wunderschöne Landschaft führen und an „geistigen“ Haltestellen zum Verweilen einladen.
Innenwelten, Gerhard Roths fotografische Notizen von Wanderungen durch den Landstrich
Zu sehen bis Anfang Juni im Greith-Haus
Kulturverein St. Ulrich im Greith, Kopreinigg 90, 8544 St. Ulrich im Greith
Geöffnet nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 03465 20200) sowie an Veranstaltungstagen ab 18 Uhr.
kultur@greith-haus.at
www.greith-haus.at