Auf Einladung von LH Hermann Schützenhöfer besuchte eine Delegation steirischer Künstler die Eröffnung der Biennale.
Am 13. Mai eröffnete die 57. Ausgabe der ältesten Kunst-Biennale der Welt: die Biennale di Venezia. Bis 26. November sind in 85 Länderpavillons rund um die zentrale Ausstellung „Viva Arte Viva“ (kuratiert von der diesjährigen Leiterin Christine Macel vom Pariser Centre Pompidou) zeitgenössische Arbeiten internationaler Künstler zu sehen. Macels Ausstellung mit Werken von Künstlern verschiedener Generationen und Herkunft im Arsenale und dem zentralen Pavillon in den Giardini entfaltet sich organisch als eine Abfolge von Pavillons, die den Besuchern eine Reise von der Innerlichkeit zur Unendlichkeit bieten.
Steirischer Besuch im Österreich-Pavillon
Österreich ist mit zwei autonomen Positionen vertreten: Brigitte Kowanz und Erwin Wurm. Während Kowanz einen temporären Zubau mit ihren Lichtinstallationen bespielt, hat Wurm den eigentlichen Pavillon über. „Kowanz hat mit ihren Lichtobjekten den Bildbegriff immateriell und Wurm mit seinen Skulptur-Installationen den Skulpturenbegriff materiell erweitert“, so Kuratorin Christa Steinle. Auf Einladung von LH Hermann Schützenhöfer wohnte auch eine Delegation steirischer Künstler der Eröffnung bei: die bildenden Künstler Armin Pichler, Andreas Heller, Petra Sterry, Katharina Swoboda, Wendelin Pressl, Kevin Kopacka, Eva und Gerhard Pichler sowie Kulturlandesrat Christopher Drexler und Kulturstadtrat Günter Riegler. „Wir haben – wie bei der Frankfurter Buchmesse oder voriges Jahr bei der Architekturbiennale – auch diesmal junge Künstlerinnen und Künstler mitgenommen. Es berührt mich immer, wenn sie sagen, ‚Ich war noch nie da‘, weil sie es sich auch gar nicht leisten konnten. Die Steiermark ist ein Land der Kultur. Wir müssen alle daran mitarbeiten, diesen Ruf zu festigen“, so Schützenhöfer.