Gestartet am 21. Juli, geht das Theater-Festival in Weissenbach bei Haus im Ennstal langsam ins Finale. Eingebettet in die Schladminger Tauern, ist es ein Festival, wie es sein soll: keine Furcht vor brisanten Themen, unkonventionell, an ungewöhnlichen Schauplätzen und irgendwie immer anders als die anderen. Ein Festival, das sich mittlerweile Kultstatus erarbeitet hat. Und auch 2017 macht es seinem Image wieder alle Ehre. So werden noch bis 4. August die Traktoren weichen, um die Wirtschaftshalle mitten im Dorf in ein kleines, feines Theater zu verwandeln. Geboten wird ein bunter Mix aus zeitgenössischem Sprechtheater, Tanztheater und performativen Formen. Thematisch wird dabei Europa im Fokus stehen. Auch kritisch. Und das in einer Region, die wie kaum eine zweite in der Steiermark von internationalen Gästen besucht wird. Und dennoch ist gerade dieses zeitgenössische Theaterfest auch zu einem Festival der dort ansässigen Menschen und zu keiner klassischen Touristenattraktion geworden. Wahrscheinlich ist es dafür auch zu unbequem.
26.7., 20 Uhr: Die Rabtaldirndln mit Mein Leben ist ein Traum
28.7., 20 Uhr: Hof Theater (Höf//Präbach) mit Der varreckte Hof
29.7., 20 Uhr: Schubert-Theater (Wien) mit Die Erschaffung der Welt
30.7., 20 Uhr: Petra Rohregger – Stadttheater Bruneck (BZ) mit Begegnung mit Anne Frank
4.8., 20 Uhr: Theater Oberzeiring mit Wunsch und Wunder
4.8., 21.30: Uhr Tobias Escher (Waiblingen, D) mit Solo – Gypsy Circus
Spielstätten: Dorfplatz Weissenbach; Theater im Gsöllhof, Weissenbach 26; Schwabnstadl, Weissenbach 10