Die Hofgalerie befindet sich im Umbau und wird im Herbst mit einer neuen Ausrichtung ihre Pforten öffnen. Was wird neu? Wir befragten Kulturreferent Johann Baumgartner.
Warum wird umgebaut?
Um die Qualität weiterhin zu steigern. Wir wollen zusätzlichen Raum für Kunst und Kultur schaffen. Es entsteht unter anderem eine weitere Galerie mit dem Namen „Hochgalerie“. Damit beherbergt der Steiermarkhof insgesamt drei Galerien und hat von der Fläche her mehr Möglichkeiten, um Kunst zu präsentieren, als zum Beispiel das Grazer Künstlerhaus. Zudem wird es auch einen neuen Skulpturenpark geben, mit ca. 10.000 m2 Ausstellungsfläche.
Versteht sich der Steiermarkhof neben seiner Rolle als Bildungshaus zunehmend als eigenständige Kunstinstitution?
Der Steiermarkhof möchte mit seiner Hofgalerie nicht die bessere Galerie sein, sondern versteht sich als Bindeglied zwischen Bildung und Kunst. Aber es freut mich, dass der Steiermarkhof mittlerweile von vielen Interessierten als etabliertes und erfolgreiches Kulturzentrum wahrgenommen wird.
Wird weiterhin die steirische Moderne der Schwerpunkt im Ausstellungsbetrieb bleiben?
Sowohl die steirische Moderne als auch die Steirische Postmoderne bleiben Hauptschwerpunkte bei der zeitgenössischen bildenden Kunst, die gezeigt wird. Hauptaugenmerk wird noch stärker auf Newcomer gelegt werden, wie zum Beispiel Laura Stadtegger, mit der wir am 19. Oktober den Kulturbetrieb eröffnen werden.
Was wird das Kultur-Highlight der kommenden Saison?
Als absolutes Highlight wird die steirische Künstlerin Matta Wagnest zum Thema Schmerz eine große Personale in der Hofgalerie bekommen.