Am Donnerstag, den 18. Jänner (19 Uhr), eröffnet die neue Ausstellung im Literaturhaus Graz. Gezeigt werden die neuen, digitalen Fotos von Gerhard Roth, in denen der Schriftsteller einer sich auflösenden Dingwelt nachspürt. In der Mikrowelt entdeckt der Autor Schönheit und Poesie und erforscht die Mikrostrukturen des Lebens in der Peripherie: Rinde, Rost, Schimmel, Eis, Holz, Pilze, ein alter Eisenbahnwaggon und noch vieles mehr. Sie geben die Oberflächenstrukturen der Dinge wieder, durch die Fokussierung auf das Detail wird das Bekannte und Konkrete abstrakt. Gerhard Roth macht die Schönheit im Alltäglichen sichtbar, seine Bilder bleiben mehrdeutig: Sinnsuche in der Welt des Kleinen, des Unvollkommenen und Fragmentarischen.
Zu sehen bis 8. 3. 2018 im Literaturhaus Graz (Öffnungszeiten: Mo-Do 16-19 Uhr, So 10-16 Uhr), Elisabethstraße 30, 8010 Graz; www.literaturhaus-graz.at