Start KulturBlog Miteinander forschen – voneinander lernen

Miteinander forschen – voneinander lernen

Claus Mittendorfer (voestalpine BÖHLER Edelstahl GmbH & Co KG) und Saskya Lipp (studiert „In-dustriewirtschaft / Industrial Management“ an der FH JOANNEUM in Kapfenberg). Foto: Marija-M.Kanizaj

Als eine der führenden Fachhochschulen Österreichs setzt die ­FH ­JOANNEUM auf nachhaltige Unternehmenskooperationen. So profitieren Hochschule und Unternehmenspartner voneinander.

In der Lehre bittet die FH JOANNEUM die Besten aus Wirtschaft und Industrie in den Hörsaal. Hartwig Holweg, Leiter des Bereichs Generalunternehmerbau Steiermark der PORR Bau GmbH, ist einer der Vortragenden. Seine Erfahrung: „Die Studierenden nähern sich relativ unbeschwert, aber auch gut vorbereitet den Herausforderungen der Technik und des Wirtschaftslebens und können auf eine solide Ausbildung als Basis vertrauen.“

Peter Puchwein (KNAPP AG) und Jasmin Koller (studiert „Internettechnik“ an der FH JOANNEUM in Kapfenberg).
Foto: Marija-M.Kanizaj

Die Zeiten, in denen Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen skeptisch von der Arbeitswelt empfangen wurden, sind schon lange vorbei. Ganz im Gegenteil: Unternehmen übernehmen in der dualen Studienform Teile der Ausbildung. Diese Organisationsform wurde nun auch ausgebaut: Das duale Bachelor-Studium „Mobile Software Development“ startet, vorbehaltlich der Genehmigung der zuständigen Gremien, im Herbst 2018. Es ist das dritte duale Studienangebot der FH JOANNEUM und hat einen starken Partner mit an Bord: Die KNAPP AG wird auch Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen.

Christopher Mayr (Milupa ELN Austria) und Elsa Ehrenreich (studiert „Hebammen“ an der FH JO-ANNEUM in Graz).
Foto: Marija-M.Kanizaj

Nach ihrem Studium schaffen es zahlreiche Alumni der Hochschule in die Führungsebene. So auch Ingrid Kornberger, Leiterin der Grazer APA-Redaktion: „Ich habe viele Basiskenntnisse über die Aufgaben der APA, das Verfassen von Meldungen und kritisches Denken vermittelt bekommen. Das sowie das Pflichtpraktikum haben mir den Einstieg in die Arbeitswelt sehr erleichtert.“ Ein weiterer Vorteil der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft besteht im Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen in Projekten. Das Studierendenteam joanneum racing graz hat unter anderem in der AVL List GmbH einen verlässlichen Partner in ihrem Vorhaben gefunden: Sie treten mit dem selbst konzipierten und gebauten Boliden beim internationalen Studierendenwettbewerb Formula Student an.

Ingrid Kornberger (APA – Austria Presse Agentur) und Patrick Schlauer (studiert „Journalismus und Public Relations (PR)“ an der FH JOANNEUM in Graz).
Foto: Marija-M.Kanizaj

Ein weiteres international tätiges Unternehmen bringt sich besonders im Smart Production Lab an der FH JOANNEUM Kapfenberg ein: Die voestalpine BÖHLER Edelstahl GmbH & Co KG engagiert sich in gemeinsamen Forschungsprojekten, fördert Praxissemester sowie Diplomarbeiten und nutzt die innovative Lehr- und Forschungsfabrik für Trainings ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Peter Schaller und Hartwig Holweg (PORR Bau GmbH) mit Julia Halbwachs ¬(studiert „Bauplanung und Bauwirtschaft“ an der FH JOANNEUM in Graz)
Foto: Marija-M.Kanizaj

Ein besonderes Projekt hat die FH JOANNEUM gemeinsam mit Milupa ELN Austria in Angriff genommen: In einem Josef Ressel Zentrum wird der Zusammenhang zwischen frühkindlicher Ernährung und Adipositas erforscht. Die Praxiserfahrung in der Lehre, die optimale Ausbildung der Studierenden sowie der nachhaltige Wissenstransfer sind die drei Hauptgründe, warum Unternehmenskooperationen sowohl für die FH ­JOANNEUM als auch die Wirtschaftspartner wichtig sind. Im Endeffekt eint die Partner ein Ziel: das Bestreben, etwas Nachhaltiges, Sinnvolles und Gutes zu erschaffen.

Peter Schöggl (AVL List GMBH) und Michael Feigl (studiert „Fahrzeugtechnik / Automotive Enginee-ring“ an der FH JOANNEUM in Graz).
Foto: Marija-M.Kanizaj