Eine neue Ausstellung in Krieglach beleuchtet bisher weniger beachtete Aspekte des Lebens von Peter Rosegger.
Zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen prägen das Peter-Rosegger-Gedenkjahr 2018. Die neueste Ausstellung zu Ehren des steirischen Schriftstellers, Journalisten, Dichters und Waldbauernbuben wurde Ende März von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer im Rosegger-Museum in Krieglach eröffnet. Unter dem Titel „Wem gehört der Großglockner?“ beleuchtet die von Bianca Russ-Panhofer und Karlheinz Wirnsberger kuratierte Schau neue, bisher weniger beachtete Aspekte des Lebens des literarischen Universalgenies. Hermann Schützenhöfer: „Die aktuelle Ausstellung in Krieglach zeigt Peter Rosegger als kritischen und umweltbewegten Zeitgenossen, als Visionär, der seiner Zeit voraus war und der bereits damals schon darauf aufmerksam gemacht hat, dass wir Ressourcen nützen, aber nicht vergeuden sollen. Mit ‚Wem gehört der Großglockner?‘ wird das Leben und Wirken eines großen Sohnes der Steiermark aus facettenreichen Blickwinkeln beleuchtet und damit ein weiterer Höhepunkt im Rahmen des aktuellen Jubiläumsjahres geschaffen.“ Die Ausstellung ist als permanente Präsentation geplant und erstreckt sich über drei neugestaltete Räume im Rosegger-Museum Krieglach. Der Titel der Schau bezieht sich auf Ereignisse im April 1914: Damals kamen Gerüchte auf, der Großglockner würde verkauft werden. Rosegger griff dieses Thema in einem „Heimgarten“-Artikel mit dem Titel „Wem gehört der Großglockner?“ auf. Die Beschäftigung mit der Thematik steht stellvertretend für seine Naturschutz-Interessen und wird mittels Objekten mit Bezug zum Großglockner erläutert.