Nichts ist wichtiger, als zu wissen, wo man steht. Das gilt auch für Starter in der Kunstszene.
Zoe Borzi, Jonathan Steininger, Johannes Fischer, Nikolaus Heckel, Nicolaus Glöckner-Lösch und Raphael Wohlgemuth befinden sich im Schuljahrsend-Stress an der Ortweinschule und haben für ein Filmprojekt ihresgleichen als Thema gewählt. Sie befragen vier Künstlerinnen und Künstler am Übergang von der Kunstschule in das Kunstleben. Die Antworten von Katharina Maunz, Rebecca Unz, Lisa Grüner und Franz Konrad zeigt nun ein Kurzfilm, der gemeinsam mit anderen Kurzfilmen am 29. Juni (18 Uhr) im Grazer UCI-Annenhofkino erstmals gezeigt wird. In der Folge soll „Kunst und Überleben“ nicht nur bei Wettbewerben zu sehen sein, sondern auch dort, wo angehende Künstler ihn brauchen könnten. Für einen fünften Künstler haben die Filmschüler ein eigenes, kürzeres Video erstellt, das in Zukunft der Onlinevermarktung dienen soll. Denn Geld gibt es nicht viel, weshalb die Steirische Kulturinitiative kooperierend eingestiegen ist, weil das Thema auch ihr Job ist. Gagen gibt es ohnedies keine. Selbst der aktuelle Plakatvorschlag wird erst dann gedruckt, wenn damit auch was erreicht werden kann. Bei einem Künstler, Franz Konrad nämlich, ist der Zug schon ein Stück weitergefahren. Er hat einige Ausstellungen hinter sich, nicht nur in der Steiermark. Und er war im vergangenen Frühjahr mit einer Art Stipendium der Steirischen Kulturinitiative einige Zeit in Kolumbien. Sein malerisches Ergebnis wächst und wird, vielleicht schon im kommenden Herbst, in einem KI-Projekt zu sehen sein.