Der neue Vorsitz des TEV wurde für die nächsten drei Jahre der Steiermark übertragen. Vorsitzender wurde Kulturlandesrat Christopher Drexler.
Knapp die Hälfte aller Aufführungen österreichischer Berufstheater finden in den Bundesländern und Landeshauptstädten statt. Diese Theater sind im TEV organisiert, dem „Schwesternverband“ des Wiener Bühnenvereins, dem die Wiener Theaterhäuser angehören. Ziel des Verbands ist es, das künstlerische Ansehen und die Existenzbedingungen seiner Mitgliedsbühnen und -orchester zu fördern. Als Arbeitgeberorganisation beschäftigt er sich mit kultur- und finanzpolitischen Fragen, mit solchen des Bühnen-, Arbeits- und Urheberrechts, mit den Rechten der ausübenden Künstlerinnen und Künstler sowie mit den sozialen, organisatorischen und technischen Herausforderungen der Theater. In der am 21. Jänner abgehaltenen Jahreshauptversammlung des Theatererhalterverbandes österreichischer Bundesländer und Städte (TEV) wurde der Beschluss gefasst, den Vorsitz des Verbandes mit dem Kalenderjahr 2019 vorab für die Dauer von drei Jahren der Steiermark zu übertragen. Der neue Vorsitz erging somit mit sofortiger Wirkung an Kulturlandesrat Christopher Drexler, die Agenden des Generalsekretariats werden von der Theaterholding Graz / Steiermark unter der Geschäftsführung von Bernhard Rinner übernommen. In den vergangenen Jahren stand der TEV unter dem Vorsitz von Josef Pühringer, Landeshauptmann a. D. für das Land Oberösterreich. „Meinen Dank möchte ich Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer für sein langjähriges Wirken an der Spitze des Verbandes aussprechen. In seine Fußstapfen treten zu können und von den österreichischen Bundesländern und Städten das Vertrauen geschenkt zu bekommen, den Theatererhalterverband in den kommenden Jahren zu führen, empfinde ich als große Ehre. Denn gerade die Stadt- und Landestheater sind von entscheidender Bedeutung für das kulturelle Leben in Österreich und der Steiermark“, so Kulturlandesrat Christopher Drexler. Bernhard Rinner sieht bereits erste Herausforderungen vor sich. „Ich freue mich sehr über diese neue Verantwortung und die Agenda, die diese mit sich bringt. Als erste Aufgabe liegt vor allem die Verhandlung der Kollektivverträge für das Technikpersonal vor.“