Sylvia Eckermann präsentiert am 19. August die Arbeit „Augenschein“ – ein Beitrag zur Ars Electronica 2020.
Mit dem Stieglerhaus hat St. Stefan ob Stainz seit 2017 ein privates Kulturzentrum, das laufend mit besonderen Veranstaltungen aufhorchen lässt. So stellt am 19. August ab 18 Uhr die Medienkunst-Staatspreisträgerin Sylvia Eckermann ihre neue Arbeit Augenschein in St. Stefan vor. Auf einem großformatigen LED-Screen an der Außenmauer des Stieglerhaus-Areals lässt Eckermann Videoaufnahmen von Augen unterschiedlichster Menschen zu einem großen Auge verschmelzen. Die Bewohnerinnen und Bewohner schauen quasi auf sich selbst, denn für „Augenschein“ hat Eckermann auch Menschen aus der Gemeinde zur Mitwirkung gewonnen. Die Wiener Künstlerin nennt ihre Arbeit im Untertitel eine „ikonische Lichtinstallation“ und sieht darin eine Metapher für eine „von Transparenz und Sichtbarkeit geprägte Kultur“. Eckermann weiter: „Die Mauer mit dem darin liegenden Auge soll Neugierde wecken und dazu einladen, einen Blick ins Stieglerhaus zu werfen.“
Stieglerhaus als Partner der Ars Electronica 2020
Mit einem Video über Augenschein wird das Stieglerhaus zum Partner der Ars Electronica. Das Linzer Kunstfestival findet im Corona-Jahr 2020 überwiegend im World Wide Web statt. Unter dem Motto „In Kepler’s Gardens“ werden Beiträge von über 120 Institutionen aus aller Welt präsentiert: von Tokio bis Boston und von Johannesburg bis Athen – und St. Stefan ob Stainz.
Der September im Zeichen der Literatur
Im September steht das Stieglerhaus im Zeichen der Literatur: Am 6.9. liest Bestsellerautor Ilija Trojanow erstmals in Österreich aus seinem neuen Roman Doppelte Spur. Am 9.9. trifft mit Katja Oskamp Berliner Schnauze aufs Schilcherland. Und am 12.9. werden die Siegertexte des Literaturwettbewerbs „Worte bewegen“ vorgestellt.