Eine Ausstellung auf der Grazer Herbstmesse entführt in eine Welt der Spiegelbilder zwischen Wahrheit und Fälschung und tischt die 13 dreistesten Lügenmärchen aus Kunst und Medien auf. Egal, ob Wertgegenstände oder Fake-Produkte: Es ist halt nicht alles Gold, was glänzt.
Jeder kennt Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen, der am 11. Mai 1720 geboren wurde, als Lügenbaron. 300 Jahren nach seiner Geburt, sind die Geschichten des Barons von Münchhausen noch immer lebendig. Aber warum eigentlich? Wie wird jemand berühmt, der behauptet, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen zu haben?
Fälschungen, Fakes und Lügenmärchen begleiten und faszinieren uns seit hunderten von Jahren. Doch sie sind nicht nur von krimineller Energie getrieben, sie fördern oft auch teuflische Genialität und kreatives Talent zu Tage, regen da und dort zum Schmunzeln an und lassen den Betrachter ungläubig den Kopf schütteln.
Ein Auszug aus den Highlights:
#2 Emyr de Hory: Der wohl berühmteste Picasso-Fälscher wird inzwischen selbst gefälscht.
#6 Die Tagebücher des Adolf Hitler: Der schmale Grat zwischen Sensation und Albtraum.
#7 Der Schatz vom Toplitzsee: Ein Oscar für die Gier nach Gold.
#9 Falsche Identität, richtig gespenstisch. Was man mit künstlicher Intelligenz so alles anstellen kann.
#11 Ist Österreich eine Fälschung? Wie die Habsburger ein Kaiserreich fakten.