Im Forschungslabor des Kindermuseums begibt man sich in die unendlichen Weiten des Weltalls.
Text: Wolfgang Pauker
Wie entstand das Universum? Warum fliegen Raketen und was ist eine Umlaufbahn? Diesen und noch viel mehr Fragen können Besucherinnen und Besucher ab 8 Jahren im Forschungslabor des Grazer Kindermuseums auf den Grund gehen. Ausgestattet mit einem Reisepass landen sie an unterschiedlichen Planetenstationen und werden selbst aktiv. „Es ist die Erfahrung des ‚etwas selber Bauens‘ um die Dinge dadurch im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen, die unsere Ausstellungen und das Labor so besonders machen“, so Nikola Köhler-Kroath, pädagogische Leiterin im Kindermuseum, in dem sich in dieser Ausstellungssaison alles um das komplexe Thema Zeit dreht.
So bauen die jungen Forscher im Labor etwa eine Sonnenuhr, eine Rakete, ein Spektroskop, führen verschiedene Experimente durch und können feststellen, wie schwer sie auf unterschiedlichen Planeten wären. Neben der Schulung der Feinmotorik und der Kooperationsfähigkeit erlangen sie durch ihr selbsttätiges Forschen Basiswissen zu Sonnensystem und Planeten und werden angehalten zu Experimentieren. Herzstück ist das Planetarium, wo man in Kleingruppen gemütlich am Boden sitzend und mit Kopfhören ausgestattet auf der Innenseite der Kuppel einen Film über das Weltall sehen kann. „Das Planetarium wurde in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern der KLEX (Klusemann Extern) entwickelt und gebaut – eine Premiere im Kindermuseum FRida & freD“, so Köhler-Kroath. Eine Premiere sind auch die Covid-19 Schutzmaßnahmen, auf Grund derer die Besucherzahl im Labor stark beschränkt ist. Wie für den Besuch der Ausstellungen Das kleine Städtchen Jederzeit (für Kinder zwischen 3 und 7 Jahren) und Der Uhr auf der Spur (für Kinder ab 8 Jahren) benötigt man auch für das Forschungslabor einen Time Slot mittels telefonischer Voranmeldung unter 0316 872 77 00.
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