Die Diagonale’21 wird verschoben. Das Festival des österreichischen Films findet vom 8. bis 13. Juni 2021 in Graz statt.
Unter dem Eindruck der von der Bundesregierung am Wochenende verkündeten Maßnahmen zur Eindämmung der grassierenden Pandemie erscheint das Festival mit seinen zahlreichen parallelen Präsenzvorstellungen und der damit einhergehenden Reisetätigkeit zum ursprünglich geplanten Termin im März nicht mehr realisierbar. Nun heißt es hoffen auf Lichtspiele und Lichtblicke, auf ein stimmungsvolles Kulturerlebnis – im Juni, im Kino, im frühsommerlichen Graz.
Festival braucht Stadt
Die Diagonale’21 findet vom 8. bis 13. Juni entlang eines strengen Covid-19-Sicherheitskonzeptes in Graz statt. Auch am neuen Termin stützt sich das Festival des österreichischen Films auf die steirische Landeshauptstadt als physischen Dreh- und Angelpunkt sowie auf begleitende Onlineangebote. Die mit der Generalversammlung des Festivals abgestimmte Terminverschiebung passiert in enger Absprache mit den Partner/innen der Diagonale und den Kolleg/innen aus der Kulturszene. Sie wird seitens der zuständigen politischen Entscheidungsträger/innen dezidiert begrüßt. Eingedenk der absehbaren Veranstaltungsdichte im Frühjahr setzt das Festival auf Zusammenarbeit sowie mögliche Synergienutzung und bittet betroffene Veranstalter/innen um kollegialen Austausch.
„Hoffen wir darauf, im Juni ein Fest für den österreichischen Film, ein Fest für Graz feiern zu können. Freuen wir uns auf ein Festival, das dem nahe kommt, was wir öffentliches Leben nennen. Wir verstehen die Diagonale als soziales Ereignis, das zum öffentlichen Leben in Graz beiträgt und darin fix verankert ist: vom Kino- bis zum Wirtshausbesuch, Festival braucht Stadt. Die europaweit besorgniserregende Entwicklung der Pandemie sowie die zu erwartenden massiven Einschränkungen bis zum späten Frühjahr lassen ein Festhalten am Festivaltermin im März unrealistisch und fahrlässig erscheinen“, so die Festivalleitung Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber.