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Ein Sommer in Slowenien

Slowenien präsentiert sich auch in diesem Sommer als naturnahes Urlaubsland für Genießer.

Dass die vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsstandards eingehalten werden und Urlaubsgäste sich diesen Sommer auf ein sicheres Ferienerlebnis in Slowenien freuen können, garantiert das vor einem Jahr eingeführte Green & Safe-Label. Bisher haben sich 760 Anbieter für die Einhaltung von Standards und die Verwendung der Marke Green & Safe entschieden. Im Sinne eines möglichst sicheren Urlaubserlebnisses stehen auch die neuen Outdoor-Angebote Sloweniens in diesem Sommer. Wandern und Radfahren an der frischen Luft inmitten atemberaubender Naturlandschaften sind die großen Trends dieses Sommers.

Vom Weitwanderweg in die Wein­region Goriška Brda

Der 2019 eröffnete Weitwanderweg Juliana Trail wurde um vier neue Teilstrecken erweitert und umfasst nun über 320 Kilometer. Somit wird der Rundparcours um die attraktive Weinregion Goriška Brda erweitert. Ab Etappe 11 können Wanderer ihren Kurs abändern und einen 4-tägigen Abstecher ins malerische Weinland machen. Die durchschnittliche Länge der Tagesetappen am Weitwanderweg liegt bei 17,5 Kilometer, das entspricht einer Gehzeit von 4 bis 5 Stunden täglich. Ambitionierte Wanderer können sich am Ende des Tages einen Stempel in ihrem Wanderpass holen und attraktive Preise gewinnen. Wer den Juliana Trail als Ganzes absolvieren möchte, muss mit 18 Tagen rechnen, aber natürlich sind auch Teilstrecken möglich. Dank der Wetterverhältnisse südlich der Alpen sind die Wege bis in den November hinein begehbar. Das Juliana Trail Booking Center stellt ein 10-Stunden-Hotline-Service zur Verfügung und übernimmt die Buchung von Unterkünften, den Gepäcktransfer sowie den Rücktransfer zum Ausgangspunkt.

Juliana Bike – Neuer Rundparcours ab Kranjska Gora

Der Juliana-Weitwanderweg diente als Inspiration für die Entwicklung einer 280 Kilometer langen Radroute, die in einer großen Schleife die schönsten Orte in den Julischen Alpen umfasst. In einer Acht-Tage-Tour geht es von Bohinj nach Bled, dann nach Kranjska Gora, über den Vršič Pass nach Bovec, weiter durch das Soča-Tal und zurück nach Bohinj. Die durchschnittliche Etappen-Länge wurde mit 35 Kilometer berechnet. Gefahren wird auf gut gepflegten Radwegen oder Nebenstraßen im malerischen, flachen, manchmal auch hügeligen Gelände. Einige herausfordernde Anstiege sind auch zu meistern, wobei da die Möglichkeit besteht, ein Shuttle in Anspruch zu nehmen. Leihräder werden zur Verfügung gestellt, darunter auch E-Bikes. Gruppen mit unterschiedlichem Fitnessgrad können so gemeinsam unterwegs sein und Entfernungen und Höhen überwinden, die sie sich sonst nicht zugetraut hätten.

Sloweniens Bergsteigerdörfer

Die Gegend rund um Jezersko (880 Meter) nannte man im 19. Jahrhundert „das slowenische Davos“. Heute gehört der zwischen Steiner Alpen und Karawanken gelegene Ort zu den „Bergsteigerdörfern”, eine Vereinigung, die sich für Naturschutz und umweltfreundliche Mobilität stark macht. Dementsprechend groß ist das Angebot an Bergerlebnissen. Zur Auswahl stehen Wanderwege, alpine Steige und Kletterrouten verschiedener Schwierigkeitsgrade, darunter auch solche für Eiskletterer. Bei einer Wanderung können Gämsen, Steinböcke, Schneehasen und Schneehühner, Auerhähne sowie Alpen- und Feuersalamander beobachtet werden.

Kulinarische Hochgenüsse in Slowenien

Dass man in Slowenien ausgezeichnet essen kann, weiß man nicht erst seit der Einführung des Guide Michelin im letzten Jahr. Wer sich von den kulinarischen Vorzügen des Landes ein Bild machen möchte, findet mit dem Angebot der „Unique Experiences“ eine ideale Gelegenheit. Dabei handelt es sich um Events im kleinen Rahmen an einzigartigen Schauplätzen. Etwa mit der Vintage Gourmet Tour: „Schatzkammer der Könige“ nannte man früher Slowenisch Istrien, eine Gegend, die reich ist an Olivenöl, Wein, Trüffel, Salz, Fisch und Meeresfrüchten. Um diesen legendären Landstrich zu erkunden wurden nostalgische Oldtimer wieder fit gemacht. Mit ihnen geht’s on tour durch Olivenhaine bis zum Aussichtspunkt „Belvedere“ über dem Fischerdorf Izola. Bei einer kleinen Rast werden verschiedene Sorten von Olivenöl verkostet, dazu gibt’s Rohschinken, Oliven und Wein.

Fischliebhaber sollten einen Tag in der Fischfarm Fonda in Erwägung ziehen: Familie Fonda beschäftigt sich seit Generationen mit Meeresbiologie. Ihre Wolfsbarsche aus der biologischen Zucht nahe von Portorož gehören zu den besten, die im Handel erhältlich sind. Die Tiere werden mitten im Naturschutzgebiet in frei schwebenden Netzen gehalten und wachsen innerhalb von 2 bis 8 Jahren ganz ohne Chemie auf.

Nach der Ausfahrt mit dem Boot findet unter einem alten Olivenbaum eine Verkostung statt: Ein Bissen vom rohen Fonda-Wolfsbarsch, eine Prise Fleur de Sel aus Piran, ein Spritzer Olivenöl aus Istrien und ein Glas Malvasia-Wein aus dem Hinterland – dieses Fingerfood birgt den ganzen Reichtum der Region in sich.

Auch Weinliebhaber kommen auf ihre Kosten, beim spirituellen Weintasting in Goriška Brda: Mit allen Sinnen in die Geschichte der Goriška Brda eintauchen, im Hier und Jetzt präsent sein und sich gleichzeitig auf eine Reise zum eigenen Ich begeben, so das Programm dieser Tour. Bei der Verkostung von Motnik, dem fast vergessenen Ritualwein der Staroverci – wie die Altgläubigen in Slowenien genannt werden –, soll eines der Geheimnisse dieses Landstriches entdeckt werden. Der Motnik wird aus sehr reifen Trauben gepresst. Die Staroverci lagerten ihn in Kirschholzfässern, die zuvor mit speziellen Kräutern ausgeräuchert wurden. Der Motnik stellte mehr als 40 Jahre lang eines der Geheimnisse der Region dar und wurde vom Ethnologen Pavel Medvešček erst kürzlich wiederentdeckt.             

Das gesamte Angebot für einen Sommer in Slowenien auf www.slovenia.info