St. Moritz steht für Reichtum und Jet-Set. Vergessen wird dabei oftmals, dass der legendäre Skiort vor allem eines ist: schön. Und das auch im Sommer.
Text: Stefan Zavernik
Unzählige Legenden machen den Mythos von St. Moritz aus. In erster Linie aber liegt der Ort im Zentrum eines genialen Skigebiets. Nicht umsonst war das legendäre Dorf bereits zweimal Austragungsort Olympischer Winterspiele und insgesamt fünfmal Gastgeber alpiner Skiweltmeisterschaften. Auch in den Sommermonaten ist es ein Maß vieler Dinge für alle, die ihre Urlaubszeit in den Bergen sportlich auskosten. Es gibt nahezu unendlich viele traumhafte Wanderwege. Mehrere 100 Kilometer an bildschönen Wegstrecken für Trailläufer und Mountainbiker. Unzählige Dreitausender für hochalpine Gipfelerlebnisse. Klettersteige, Hochseil- und Klettergärten für Profis und Einsteiger. Und auch der Wassersport ist in St. Moritz vertreten: Möglich macht dies der Malojawind, der Seglern und Kitesurfern ideale Bedingungen am St. Moritzsee und am Silvaplanersee bietet.
Sommerfrische am Suvretta-Hang
Sommerfrische in St. Moritz hat Tradition. Das geschichtsträchtige Suvretta House ist auf dieses Urlaubskonzept spezialisiert. Seine Gäste wollen der Natur nahe zu sein, das erfrischende Klima der Berge auf sich wirken lassen, sportlich aktiv sein, gut essen und sich entspannen. Das Haus ist der Prototyp eines ikonischen Grand Hotels in den Alpen, eingebettet in einen der schönsten Flecken im Oberengadin, am Suvretta-Hang. Die Gegend gilt als begehrtester Teil von St. Moritz. Es war jener Ort in den 60er Jahren, an dem sich die Reichen und Mächtigen dieser Welt niederließen, als das Ortszentrum für ihren Geschmack zu sehr zur Touristenattraktion wurde. Zu den Pionieren, die ihre Villen am Suvretta-Hang bauten, zählte etwa der Schah von Persien, die Guccis, Aristoteles Onassis, Marc Rich oder Herbert von Karajan. Das Suvretta House wurde im Jahre 1912 von Anton Bon und Sidney Goldman mit einer Gruppe von Investoren eröffnet. Heute wird es von Esther und Peter Egli geführt. Das Hotel ist der Inbegriff gediegener Eleganz. Sein Herzstück ist die spektakuläre Lobby mit ihren mächtigen Panoramafenstern und dem herrlichen Ausblick auf die umliegende Berglandschaft. Betritt man sie zum ersten Mal wirkt es, als wäre man in einer Romanszene von Thomas Mann gelandet. Wohl kein Zufall, der berühmte Literat war selbst Gast in diesem Haus.
Das Suvretta House
Das Suvretta House ist ein idealer Ausgangsort, um das Oberengadin sportlich auszukosten. Bei Bedarf werden für Gäste Wandertouren, Segelturns auf einem der umliegenden Seen oder Canyoning-Abenteuer organsiert. Auch das Hotel selbst bietet zahlreiche Möglichkeiten. Etwa die drei perfekt gepflegten Tennissandplätze oder den 1.700 m2 großen Wellnessbereich mit seinem 25-m-Sportbecken. In Zusammenarbeit mit der Schulthess Klinik wird seit diesem Sommer professionelle Trainingsbetreuung angeboten. Ob Profi- oder Hobbysportler, Golfer oder Sportinteressierte, ein maßgeschneidertes Höhentrainingslager kann Wunder für das Wohlbefinden wirken. Ebenso die Küche des Hauses. Im gastronomischen Flaggschiff der Institution, dem mega-eleganten Grand Restaurant, wird unter der Leitung von Fabrizio Zenetti französische Hochküche zelebriert. In der gemütlichen Suvretta-Stube stehen Klassiker der Schweizer Küche im Mittelpunkt. Mit der Chasellas- und der Trutzhütte bietet das Suvretta House zwei Ausflugsmöglichkeiten, die nicht zuletzt kulinarisch in Erinnerung bleiben werden. Bis zu 300 Mitarbeiter sind in der Hochsaison im Einsatz, um die Standards des Hotels in Bezug auf Service und Kulinarik umzusetzen.
St. Moritz ist nach einem Direktflug von Graz nach Zürich bequem per Eisenbahn zu erreichen. Die spektakuläre Strecke durch das Engadin zählt zum Weltkulturerbe der UNSESCO. Weitere Infos unter:
www.suvrettahouse.ch