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Neues/altes Wahrzeichen

Kulturstadtrat Günter Riegler und Graz Museum-Direktor Otto Hochreiter

Die Tennenmälzerei soll mit neuem Nutzungskonzept zum kulturellen Mittelpunkt des jüngsten Grazer Stadtteils werden.

Die Industrie war die Basis der Moderne in der Steiermark. Öffentliche Bibliotheken sind wesentliche Hilfsmittel der Lesekultur. Beides vereint nun das neue Nutzungskonzept der Tennenmälzerei: Sie soll mit einem Industrie-Museum und der Stadtbibliothek zum kulturellen Kristallisationspunkt von Reininghaus, dem jüngsten Stadtteil von Graz, werden. Neben dieser Hauptnutzung sollen in dem multifunktionalen Komplex auch weitere städtische Einrichtungen und eine großzügige Gastronomiezone Platz finden. Die heute verschlossen und abweisend wirkende Tennenmälzerei soll durch ihren neuen Charakter in einem Standardjahr von rund 220.000 Besucher*innen frequentiert werden, so der Plan von Kulturstadtrat Günter Riegler und Graz Museum-Direktor Otto Hochreiter. Ob Museumsbesucher, Nutzer der Stadtbibliothek oder der Gastronomie – jeder wird von der scheinbar unendlichen Raumstruktur des jeweils drei Schiffe umfassenden Malzgewölbes oder vom historischen Dachstuhl angezogen werden. Mit dieser architektonischen Aufwertung eines einmaligen Denkmals der Grazer Industriekultur erhält Reininghaus sein überregional ausstrahlendes altes/neues „Wahrzeichen“. Sollten alle nötigen Beschlüsse Ende 2022 gefasst werden, könnte man im September 2025 eröffnen, so Riegler.     

www.grazmuseum.at/zukunft