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Kunst, Kultur & Kitsch

Das kukuk-Festival am 23. September bringt wieder aktuelle Trends in die Region Weiz

Junge heimische Kunst im Rahmen des neuen Ausstellungsforates „@Die Kunst der Stunde“, ein großes Jubiläum beim kukuk-Festival und vieles mehr sorgt in Weiz für facettenreichen Kulturgenuss.

Das 20-jährige Bestehen des Kulturvereins kukuk wird beim kukuk-Festival am 23. September im Kunsthaus Weiz mit herausragenden Nachwuchskünstler*innen Österreichs gebührend gefeiert, wenn wieder getreu dem Motto „Kunst, Kultur & Kitsch“ aktuelle Trends diverser Disziplinen in die Region gebracht werden. So ist Jozef Schrenk zu sehen, ein in Graz geborener Künstler, der Bilder aus aktueller Schaffenszeit zeigt. Rhythmisch und waghalsig wird es bei WhO mAn DoG, wenn die Klangakrobaten rund um Vesna Petkovic und Raphael Meinhart ihre Spur ziehen. Mit Tanja Maljartschuk ist eine ukrainischstämmige Schriftstellerin zu Gast, die seit 2011 in Wien lebt und 2018 den Ingeborg-Bachmann-Preis erhielt. In Weiz wird sie aus ihrem humorvoll-melancholischen Roman Blauwal der Erinnerung lesen. Den Abschluss macht das Muriel Grossmann Quartet rund um die Wiener Saxophonistin, die mit ihrem energetischen Mix aus Spiritual Jazz, Blues & Funk gerne mit John Coltrane verglichen wird.

Vesna Petkovic ist eine der Stars des kukuk-Festivals am 16. September
Foto: Sabine Hoffmann

Noch vor dem kukuk-Festival gastiert am 9. September (20 Uhr) die Band folkshilfe mit Hits wie Mir laungts oder Simone im Kunsthaus. Ihre Musik kommt bestens ohne Szenezuschreibung zurecht und das Zusammenspiel zwischen Quetschnsynth, Gitarre & Schlagzeug schafft einen unverkennbaren Sound.

Folkshilfe
Foto: Pertramer

@Die Kunst der Stunde

Mit 29. September startet in der Stadtgalerie des Kunsthaus Weiz auch das von Georg Gratzer kuratierte neue Ausstellungsformat @Die Kunst der Stunde, in dem regionalen wie auch überregionalen jungen zeitgenössischen österreichischen Künstler*innen in ihrem Heimatland der Respekt gezollt wird, den sie sich international bereits erarbeitet haben.

Eine Arbeit von Leo Rogler

Den Auftakt macht eine Doppelausstellung mit Barbara Jenner und Leo Rogler. Jenner studierte Textilkunst in Wien und beschäftigt sich intensiv mit traditionellen Kunst- und Designtechniken wie Keramik, Weben und Siebdruck. Rogler, 1991 in Graz geborener Bildhauer, wurde stark von seinem Großvater Franz Rogler beeinflusst, der als österreichischer Pionier des Surrealismus gilt (und dem noch bis 9. September ebenfalls in der Stadtgalerie eine große Retrospektive gewidmet ist). Leos Arbeit ist revolutionär wie konservativ, detailgenaue Darstellungsweise und Abstraktion menschlicher Körper wechseln sich in seinen Werken ab.         

Das Ausstellungsformat @Die Kunst der Stunde mit Arbeiten von Barbara Jenner (Bild) und Leo Rogler ist von 29.9. bis 27.10. zu sehen
Foto: Sabine Loder

Weitere Termine

Buchpräsentation: Marcus Pöttler
15.9., 19.30 Uhr, Kunsthaus

Marcus Pöttler

Fest der Kulturen
16.9., 16 Uhr, Europa-Allee

Vortrag: Viktoria Schnaderbeck
19.9., 19 Uhr, Garten der Generationen

Konzert: Anja Rechberger „Ach, ich fühl’s“
24.9., 19.30 Uhr, Kunsthaus

Konzert: Edmund
7.10., 20 Uhr, Kunsthaus

Edmund
Foto: Karmarama

Chinesischer Nationalcircus: China Girl – „Liebe ist stärker als Blut“
14.10., 19.30 Uhr, Kunsthaus

Ausstellung: Franz Rogler – Pionier des Surrealismus
Bis 9.9., Stadtgalerie

www.kunsthaus.weiz.at