Mit Rudolf Buchbinder und Daniil Trifonov gastieren zwei führende Pianisten unserer Zeit im Musikverein. Weitere Highlights sind die Wiener Symphoniker und das ORF Radio-Symphonieorchester Wien.
Im Solistenkonzertzyklus präsentieren renommierte Künstler*innen ihr außergewöhnliches Können im prachtvollen Rahmen des Stefaniensaals. Zu Gast in diesem Format sind bis Jänner mit Rudolf Buchbinder und Daniil Tifonov zwei absolute Weltstars. Nicht minder gut besetzt ist der Orchesterkonzertzyklus im Musikverein, der insgesamt zehn Doppelkonzerte umfasst, davon fünf mit den Grazer Philharmonikern. Zudem bereichern fünf Gastorchester das Abonnement – darunter das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und die Wiener Symphoniker.
Führende Pianisten unserer Zeit
Rudolf Buchbinder verbindet in seinem Klavierspiel Esprit, Werktreue und Spontaneität. Als maßstabsetzend gilt insbesondere seine Interpretation der Werke Beethovens. Über sechzig Mal führte er dessen Klaviersonaten auf der ganzen Welt bisher zyklisch auf und entwickelte die Interpretationsgeschichte über Jahrzehnte weiter. Er ist u. a. Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker und des Grazer Musikvereins, wo er – wenige Tage nach seinem Geburtstag – am 5. Dezember (19.30 Uhr) einen Klavierabend mit Werken von Mozart, Beethoven (Appassionata) und Schuberts B-Dur-Sonate geben wird.
Foto: Dario Acosta
Mit Daniil Trifonov kehrt ein weiterer Ausnahmepianist – 2021 zählten seine Interpretationen zu den am meisten gestreamten Klavieralben der Musikwelt – in den Musikverein zurück. Der in Russland geborene Grammy-Preisträger, 2016 von der Zeitschrift Gramophone zum „Künstler des Jahres“ gewählt, präsentiert am 24. Jänner 2023 (19.30 Uhr) unter dem Titel Fantasie Werke von Mozart über Schumann und Ravel bis Skrjabin.
Österreichische Orchester im Musikverein
Der Anton-Bruckner-Zyklus des Musikvereins findet mit dessen selten gespielter Zweiter Symphonie mit Markus Poschner und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien am 12. und 13. Dezember (19.30 Uhr) seine Fortsetzung. Ergänzt wird das „Konzert für Menschenrechte“ durch Krzysztof Pendereckis Werk Threnos (griechisch für „Trauergesang, Klage“).
Foto: Milagro Elstak
Seit 1947 gastieren auch die Wiener Symphoniker unter der Leitung namhafter Dirigenten jährlich im Musikverein Graz. Am 16. und 17. Jänner 2023 (19.30 Uhr) feiert der erfolgreiche Dirigent Pablo Heras-Casado sein Debüt und wird gemeinsam mit dem traditionsreichen Orchester die Symphonien Nr. 1 und Nr. 2 von Brahms präsentieren.
Foto: Lukas Beck
Weitere Tipps:
Kammerkonzert: 20 Jahre Minetti Quartett
11.1.2023, 19.30 Uhr, Kammermusiksaal
Liederabend: Günther Groissböck & Alexandra Goloubitskaia
23.1.2023, 19.30 Uhr, Stefaniensaal
Das komplette Programm unter www.musikverein-graz.at
