Am 18. Jänner sind die Preisträger des 11. Internationalen Wettbewerbs „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ zu erleben. Wahrscheinlich die weltbesten jungen Ensembles aus den Sparten Liedduo und Klaviertrio.
Im Sommer fanden die Finalrunden des KUG-Wettbewerbs Franz Schubert und die Musik der Moderne statt – „Achtzig“ hat berichtet. „Artistic Excellence“, war da zu lesen, „ist die DNA einer Musik- und Kunstuniversität wie der KUG, denn die Studierenden erwartet ein hoch kompetitives Berufsleben – in dem allerdings das Zusammenspiel mindestens ebenso wichtig ist wie der künstlerische Wettbewerb.“ Genau darum geht es bei diesem internationalen Kammermusikwettbewerb, der beide Elemente verknüpft und zugleich die Musik des Graz-Liebhabers Franz Schuberts mit jener aus Gegenwart und klassischer Moderne in Beziehung setzt. Die 1989 an der KUG ins Leben gerufene Competition wird alle drei Jahre ausgetragen und bringt junge Musiker*innen aus der ganzen Welt nach Graz.
So kommen auch die Preisträger, die nun am 18. Jänner bei „ihrem“ großen Konzert im Grazer Stefaniensaal zu erleben sind, aus Japan, Tschechien und Deutschland, Italien und Spanien. Zu hören ist das Trio Orelon mit Marco Sanna (Klavier), Judith Stapf (Violine) und Arnau Rovira Bascompte (Violoncello). Sie spielen Franz Schuberts Adagio in Es-Dur Notturno und Dora Pejačević Piano Trio op. 29. Bella Adamova (Mezzosopran) und Malte Schäfer (Klavier) interpretieren die Komposition Wirbel des 1996 geborenen italienischen Komponisten Gianluca Iadema. Und Sawako Kayaki (Sopran) und Haruka Ebina (Klavier) bringen Lieder von Konstantia Gourzi, Ursula Mamlok, Judith Weir und Franz Schubert. Dass sich diese Ensembles gegen 249 angemeldete Musiker*innen aus 40 Nationen durchsetzten, lässt erahnen, welch überragende Qualität zu erwarten ist.
Preisträger*innenkonzert des 11. Internationalen Wettbewerbs „Franz Schubert und die Musik der Moderne“
Mi, 18.1.2023, 19.30 Uhr
Einführung bei „All inclusive“ um 18.45 Uhr
Grazer Congress, Stefaniensaal