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Zusammenleben im Wandel

Ausstellungsansicht Foto: Lackner

Die neue Jahresausstellung „Wendezeiten“ im Museum für Geschichte zeigt gesellschaftliche Umbrüche in der Steiermark.

Die Gesellschaft verändert sich dauernd, muss sich anpassen und neu erfinden. Wie diese Veränderungen ablaufen und in welchem Zusammenhang scheinbar isolierte Ereignisse stehen, wird in der neuen Schau Wendezeiten, die bis Jänner 2024 zu sehen ist, anschaulich gemacht. Ausgehend vom Mittelalter wird hier skizziert, wie sich das Zusammenleben der Menschen in der Steiermark bis in die Gegenwart geändert hat.

Ausstellungsansicht Wendezeiten. Gesellschaftlicher Wandel seit dem Mittelalter
Foto: Lackner

Die Ausstellung überzeugt mit ihrem Bezug zum Individuum. Sie zeigt, welche Auswirkungen Ereignisse wie Krieg, Pest und Revolution auf den Alltag jedes Einzelnen hatten. Inspiriert von Tagebucheinträgen, Briefen und anderen historischen Quellen hat der Autor Christian Theissl Hörspielszenen verfasst, die dem Publikum wichtige Ereignisse wie den Kampf einer Protestantin in Judenburg oder die Modernisierung des Bergbaus in Vordernberg am Beispiel von einzelnen Schicksalen erzählen. Besonders berücksichtigt wird dabei die Rolle von Minderheiten.    

Foto: Lackner

Wendezeiten. Gesellschaftlicher Wandel seit dem Mittelalter
bis 7.1.2024, Di–So, 10–18 Uhr
Kuratiert von Walter Feldbacher, ­Ulrich Becker und Bettina Habsburg-Lothringen

Museum für Geschichte, Sackstraße 16,
8010 Graz

www.museumfürgeschichte.at