Die Ausstellung „Horror Patriae“ in der Neuen Galerie Graz ist das Herzstück des steirischen herbst ’24 und hinterfragt nationale Mythen.
Im historischen Gebäude des Universalmuseums Joanneum stellt sich die Schau als ein alternatives Museum der nationalen Komplexe voller dunkler Phantasmen vor und kombiniert dafür Werke und Gegenstände aus den verschiedenen Sammlungen des Universalmuseums Joanneum mit Beiträgen und Auftragsarbeiten zeitgenössischer Künstler*innen. „Die Räume der Neuen Galerie wurden für die Ausstellung, die sich in acht Kapitel gliedert und die Utopie eines Museums beschreibt, ein wenig verändert: Heimattempel, Abteilung für gemäßigten Größenwahn, Galerie der zaghaften Moderne, Kabinett der Gipfel und Hügel, Direktorium der Nationen, Station der wilden Fantasien, Kammer der unwahrscheinlichen Patrioten und Sektion der braunen Flaggen“, so Ekaterina Degot, Intendantin des steirischen herbst. Peter Peer, Leiter der Neuen Galerie Graz: „Mit dieser Schau wird die Neue Galerie Graz nicht zuletzt ihrer wesentlichen Funktion als offene Diskursplattform für gesellschaftsrelevante, mitunter auch kontroversiell empfundene Themen gerecht.“ Während des Festivals und darüber hinaus werden Führungen und Gespräche mit Expert*innen angeboten.
Zu sehen bis 16.2.2025
Neue Galerie Graz
Joanneumsviertel, 8010 Graz
www.steirischerherbst.at
www.neuegalerie.at