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Weltbeste Kammermusik

Duo für Klavier und Gesang (hier Adamova/Schäfer, Preisträger*innen von 2022)

Der Kammermusikwettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ an der Kunstuni Graz bringt von 8. bis 15. Februar 2025 eine Auswahl der spannendsten internationalen Ensembles aus den Bereichen Duo für Gesang und Klavier (Lied), Trio für Klavier, Violine und Violoncello sowie Klavier Duo nach Graz. Besucher*innen erwartet ein aufregendes Fest der Kammermusik – bei freiem Eintritt.

Als unterrichtsfreie Zeit schenkt der Februar den Universitäten Jahr für Jahr eine Verschnaufpause. Am sonst so belebten Campus kehrt Ruhe ein, selbst an Musikunis wird weniger geprobt und geübt. Nicht so an der KUG, wo ab 8. Februar 2025 der Internationale Kammermusikwettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne die Häuser, Säle und Unterrichtsräume belebt. Aus der ganzen Welt kommen junge Musikerinnen und Musiker nach Graz, um teilzunehmen. Nach einer Vorauswahl rittern nun 20 Duos für Gesang und Klavier, 20 Trios für Klavier, Violine und Violoncello sowie 20 Klavier-Duos in mehreren Durchgängen um die begehrten Awards. In den Sälen der KUG – im prunkvollen Florentinersaal des Palais Meran, auf der Bühne des Theaters im Palais und im eindrucksvollen György-Ligeti-Saal des MUMUTH – ist eine Woche lang täglich Kammermusik zu erleben: auf international höchstem Niveau und bei freiem Eintritt. Und als abschließender Höhepunkt findet im Hauptabonnement der KUG das Fest der Preisträger*innen statt: am 15. Februar 2025 im Stefaniensaal des Grazer Congress.

Zu hören ist Musik von Franz Schubert und Zeitgenoss*innen sowie Modernes und Zeitgenössisches. Das kammermusikalische Repertoire wird im Rahmen des FS&MM Wettbewerbs nicht zuletzt durch Kompositionswettbewerbe erweitert. „Der Wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne, der 1989 erstmals an der KUG stattfand, passt perfekt zur Mission der Universität. Diese spiegelt die Anforderung, die Musik von Franz Schubert und die Musik der Moderne gleichzeitig auf höchstem Niveau zu interpretieren. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass die gleichzeitige Auseinandersetzung mit kulturellem Erbe und aktuellem Kunstschaffen die Qualität künstlerischen Gestaltens steigert“, so Rektor Georg Schulz.

Wettbewerbsalltag: junge internationale Spitzenmusiker*innen im MUMUTH
Foto: Caius Hiticas

Mit dem Wettbewerb stellt sich die KUG ihrer Verantwortung, jungen Musiker*innen auf dem Weg von der Hochschule in die Professionalität sowohl eine Standortbestimmung als auch eine Auseinandersetzung mit der Realität eines konkurrenzbetonten Berufs zu ermöglichen. Schulz: „Unsere Studierenden werden auf eine Karriere in einem hart umkämpften Beruf vorbereitet – in diesem ist Kooperation genauso wichtig wie künstlerischer Wettbewerb. Deshalb legt die KUG besonderes Augenmerk auf die Förderung exzellenter Fähigkeiten für partnerschaftliches Zusammenspiel, da sie das Fundament von Exzellenz in Musik und Schauspiel darstellen. Zuhören können, die empathische Wahrnehmung des Gegenübers und die Fähigkeit zu authentischen Äußerungen sind nicht nur Voraussetzung für künstlerische Gestaltung, sondern auch für den – kritischen – Dialog mit dem Anderen.“

In diesem Sinne eröffnet Werner Strenger, Schauspieler und KUG-Vizerektor für Kunst, einen ganz neuen Blick auf das Thema Wettbewerbe: „Füreinander, miteinander, nebeneinander: zusammenzukommen ist die Grundidee von Kammermusik; in der Musik zusammenzukommen – das möge vor allem anderen das Ziel dieses Wettbewerbes sein. Bei aller Bedeutung der Exzellenz in der Welt der Musik – nicht das Erringen eines Preises vor anderen und ein Antritt um diesen Preis gegen andere ist das Ziel dieser Zusammenkunft junger Künstlerinnen und Künstler. Betrachten wir das uns wohl vertraute englische Wort für Wettbewerb: ‚competition‘. Es leitet sich her vom lateinischen Verb ‚petere‘ – und dieses bedeutet zu allererst: Zu einem Ziel streben. Verbunden mit der Vorsilbe ‚com-‘ meint es: Gemeinsam, miteinander, zusammen nach einem Ziel zu streben.“     

Intern. Kammermusikwettbewerb

„Franz Schubert und die Musik der Moderne“
Sa, 8.2.2025

Klaviertrio – 1. Durchgang ab 10 & ab 15 Uhr, Palais Meran
So, 9.2.2025

Liedduo (MUMUTH, György-Ligeti-Saal), Klaviertrio (Palais Meran) & Klavierduo (Theater im Palais) – 1. Durchgang ab 10 & ab 15 Uhr
Mo, 10.2.2025

Liedduo (MUMUTH, György-Ligeti-Saal) & Klavierduo (Theater im Palais) – 1. Durchgang ab 10 & ab 15 Uhr

Klaviertrio (1) – Semifinale, ab 9.30 & ab 15 Uhr
Di, 11.2.2025

Liedduo (MUMUTH, György-Ligeti-Saal) & Klavierduo (Theater im Palais) – Semifinale, ab 9 & ab 15 Uhr
Mi, 12.2.2025

Klaviertrio (MUMUTH, György-Ligeti-Saal) – Finale, ab 15 Uhr
Do, 13.2.2025

Klavierduo (MUMUTH, György-Ligeti-Saal) – Finale, ab 9 Uhr

Liedduo (MUMUTH, György-Ligeti-Saal) – Finale, ab 15 Uhr
Fr, 14.2.2025

#career für Teilnehmer*innen und KUG-Studierende (Infos im Wettbewerbsbüro)
Sa, 15.2.2025

Meet & Greet mit den Preisträger*innen, 17 Uhr

Urkundenübergabe, 18 Uhr

Grazer Congress, Kammermusiksaal

Festkonzert (Teil des KUG-Hauptabonnements), 19.30 Uhr

Grazer Congress, Stefaniensaal

www.schubert.kug.ac.at