Hochkarätiges Programm über vier Tage bieten die Leibnitzer Bluestage Vol. 14 – kuratiert von „Sir“ Oliver Mally – von 2. bis 5. April.
Die internationalen Bluestage gehören zu den jährlichen Highlights sowohl des Veranstalters LeibnitzKULT als auch der stetig wachsenden Szene dieses Genres. Eröffnet wird das Festival mit dem traditionellen „Warm-up-day“ am 2. April (20 Uhr) bei freiem Eintritt im authentischen English-Pub „Big Ben – The Shamrock“ am Leibnitzer Hauptplatz, wo die Bluesrockband AMP Eigenkompositionen sowie zeitgemäß interpretierte Klassiker zum Besten geben wird.

Foto: Friedrun Reinhold
Vater der Hamburger Szene
Den Auftakt des Festivals im Alten Kino Leibnitz macht am 3. April (20 Uhr) mit Abi Wallenstein eine lebende Legende: Der „Vater der Hamburger Bluesszene“ zählt zu den herausragenden Bluesgrößen Europas, was er auch seiner nunmehr fast 55-jährigen Bühnenarbeit verdankt. „Markenzeichen sind sein Spiel auf der achtsaitigen Gitarre, seine raue Stimme und die souveräne Bühnenpräsenz“, so Mally. An Tag drei folgt Paul Lamb, seit über 40 Jahren einer der besten Mundharmonikaspieler. Gemeinsam mit den Roosevelt Houserockers, einem kompromisslosen Chicagoblues Trio, stehen sie für einen ungekünstelten und virtuosen Stil. „Ein ganz besonderer Abend mit einem wahrlich Großen der europäischen Bluesszene“, freut sich Mally.

Foto: Eduard F. Schwarzbach
40 Jahre „on the road“
Den Abschluss im Alten Kino macht am 5. April (20 Uhr) der „Sir“ himself und feiert 40 Jahre musikalisch „on the road“. Mally ist ein geradezu idealtypischer Travelling-Musician – kein Weg zu einem Auftritt zu weit, um seine Musik unters Volk zu bringen. Verstärkt wird er von der Oliver Mally Group mit Peter Lenz (Drums) und Alex Meik (Kontrabass). Flankiert von seinem Spacebrother Peter Schneider, mit dem er 2024 das international mit Lob überhäufte Album Almost there veröffentlichte, und dem Ausnahmepianisten Martin Gasselsberger. Ebenfalls live on stage: Ian Siegal, der als die größte britische Roots&Blues-Sensation des letzten Jahrzehnts gilt. „Kritiker und Insider behaupten, wäre Ian Siegal in den 60s aktiv gewesen, hätte er heute denselben Status wie Van Morrison oder Joe Cocker“, so Mally.

Foto: Alesandras Pruenner
Bluestage Leibnitz
2.–5. April, jeweils 20 Uhr
Altes Kino
Bahnhofstraße 16, 8430 Leibnitz
www.leibnitzkult.at