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Oper Graz beteiligt sich an „Sieben letzte Worte“

Foto: Oliver Wolf

Neun österreichische Symphonieorchester vereint: Haydns „Sieben letzte Worte“ als Karfreitagsbotschaft und Zeichen der Hoffnung. Mit dabei sind auch die Grazer Philhamoniker.

Sieben Sätze plus Vor- und Nachspiel, neun Orchester: Aus dieser Kombination entstand ein bis dato einzigartiges Konzertprojekt, das erstmals je ein Orchester aus den Bundesländern und das ORF Radio-Symphonieorchester Wien gemeinsam auf die virtuelle Bühne bringt. Joseph Haydns instrumentale Passionsmusik „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“ wurde von den teilnehmenden Klangkörpern jeweils in Eigenregie als Filmaufnahme produziert und anschließend zu einem Gesamtwerk zusammengefügt, das am Karfreitag, 2. April 2021, in ORF III (um 9 Uhr) ausgestrahlt wird und danach auf den Plattformen der Orchester bzw. der entsprechenden Häuser (ab 20 Uhr) veröffentlicht wird.

Dreharbeiten in der Oper Graz
Foto: Oliver Wolf

Die Grazer Philharmoniker sind ein Teil dieser bisher einzigartigen Zusammenarbeit, die ein Zeichen der Hoffnung und der Solidarität mit allen Kultureinrichtungen Österreichs ist und zugleich ein österliches Signal geistiger Anregung und Freude sein möchte.  

Die Grazer Philharmoniker, dirigiert von Roland Kluttig
Foto: Oliver Wolf

Die teilnehmenden Orchester (in alphabetischer Reihenfolge) sind: Bruckner Orchester Linz, Grazer Philharmoniker, Kärntner Sinfonieorchester, Mozarteumorchester Salzburg, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Symphonieorchester Vorarlberg, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und die Wiener Symphoniker.

Foto: Oliver Wolf


Programm, Orchester, Dirigenten und Aufnahmeorte:
 
Joseph Haydn Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz, Hob. XX/1A
(Orchesterfassung, 1787; Zitate aus der oratorischen Fassung von 1796)
 
L’Introduzione. Maestoso ed Adagio
Mozarteumorchester
Dirigent: Riccardo Minasi
Große Universitätsaula Salzburg
 
Sonata I. Largo: „Vater, vergib ihnen“
Bruckner Orchester Linz
Dirigent: Markus Poschner
Musiktheater Linz
 
Sonata II. Grave e cantabile: „Fürwahr, ich sag es dir“
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Dirigent: Wayne Marshall
Festspielhaus St. Pölten
 
Sonata III. Grave: „Frau, hier siehe deinen Sohn“
Symphonieorchester Vorarlberg
Dirigent: Emmanuel Tjeknavorian
Festspielhaus Bregenz
 
Sonata IV. Largo: „Mein Gott, mein Gott“
Grazer Philharmoniker
Dirigent: Roland Kluttig
Oper Graz
 
Introduzione 2 (aus der Oratoriums-Fassung)
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Dirigentin: Marin Alsop
Schloss Esterházy
 
Sonata V. Adagio: „Ach, mich dürstet“
Kärntner Sinfonieorchester
Dirigent: Nicholas Carter
Stadttheater Klagenfurt
 
Sonata VI. Lento: „Es ist vollbracht“
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Dirigent: Kerem Hasan
Haus der Musik Innsbruck
 
Sonata VII. Largo: „In deine Hände“ Terremoto. Presto con tutta la forza
Wiener Symphoniker
Dirigent: Andrés Orozco-Estrada
Wiener Konzerthaus