Fulminant, mitreißend, vor Witz und Ironie strotzend – Friedrich Kleinhapl sorgt gemeinsam mit dem Pannonischen Blasorchester auf den Kasematten für Begeisterung.
Friedrich Kleinhapl lädt zum Dritten mal zu einem musikalischen Sommernachtsfest in die beeindruckende Kulisse der Grazer Kasematten. Heuer spielt der Meister-Cellist auf der Schloßbergbühne gemeinsam mit dem Pannonischen Blasorchester Gulda meets Shostakovich – ein Programm, das – wo immer es auf der Welt gespielt wird – Neujahrskonzertstimmung entfacht. Und obwohl Friedrich Gulda und Dmitri Schostakowitsch so unterschiedlich wie zwei diametral voneinander entfernte Planeten sind, gelingt es Kleinhapl, die beiden Musikgiganten auf einen Nenner zu bringen. Friedrich Gulda lässt sein Konzert für Cello und Blasorchester vom Pop-Rock über die Mozart’sche Klassik zur Moderne und von dort zur Alten Musik wandern, um im letzten Satz bei der Ausseer Dorfblasmusik zu enden. Dmitri Schostakowitsch schreibt in seinen Jazz-Suiten keinen einzigen Jazz-Akkord und seine Ballettsuiten und Filmkompositionen verbreiten die Heiterkeit von Zirkusmusik. Doch ihre Geschichte verwandelt diese Heiterkeit in Ironie. In der höchst virtuosen Bearbeitung für Cello und Blasorchester versprühen die Meisterwerke von Schostakowitsch und Guldas Cellokonzert die Energie eines rasanten musikalischen Feuerwerks von Witz und Humor.
Mi, 26.7.2023, 19.30 Uhr
Kasematten Graz
Infos & Tickets: www.kleinhapl.com, www.ticketzentrum.at
