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100 Jahre Sezession Graz

Plakat von Hans Bauer für ein Künstlerfest der Sezession Graz aus dem Jahr 1936

Mit einer Schau am Flughafen und der „grün-weißen Galerie“ am Fuße des Schloßbergs feiert die älteste steirische Vereinigung bildender Künstler*innen.

Seit 100 Jahren ist die Sezession Graz „Stimme gegen jede provinzielle Selbstgenügsamkeit, eine Gegenstimme zum vermeintlich Selbstverständlichen“, so Helga Hudin, seit 2015 Präsidentin der 1923 durch Wilhelm Thöny gegründeten Vereinigung bildender KünstlerInnen. Schnell entwickelte sich die Sezession Graz mit neuen Kunstformen und kontroversen Standpunkten zum Spiegelbild der internationalen Kunstszene, mit der die Moderne in der Steiermark Einzug hielt. Thönys Credo lautete: „Keinen künstlerischen Zwang ausüben“ und auch heute folgt die Sezession Graz diesem Freiheitsgedanken. Aktuell etwa in der Ausstellung Grenzenlos – gewidmet dem kürzlich verstorbenen Mitglied Wolfgang Finder – in der Galerie am Flughafen Graz Thalerhof (zu sehen bis 12. November). Am 20. September steht das „grün-weiße Galerie“ betitelte Fest zum Jubiläum am Programm. Erst erfolgt die Pflanzung einer Silberlinde mit Widmungstafel im Garten des Volkskundemuseums als nachhaltiges Denkmal, gefolgt von einem Festakt mit historischer Fotopräsentation und der Vorstellung der aktuellen Mitglieder im Heimatsaal. Musikalisch umrahmt von Aniada a Noar.        

100-Jahr-Feier
Mi, 20. September
16 Uhr: Volkskundemuseum
17 Uhr: Heimatsaal
Paulustorgasse 13a, 8010 Graz

www.sezessiongraz.at