Zwei Tage lang standen die Studiobühne der Oper Graz und das Next Liberty ganz im Zeichen des internationalen Wettbewerbs für Regie und Bühnengestaltung.
Für das Semifinale des renommierten Ring Award qualifizierten sich 29 Künstlerinnen und Künstler in 11 Teams und reisten aus ganz Europa nach Graz, um „ihre“ Version des Don Pasquale der hochkarätig und international besetzten Jury (Vorsitz Oper-Graz-Intendantin Nora Schmid) und dem Publikum zu präsentieren. Am Vorabend fand auch das RING AWARD FORUM statt. Markus Hinterhäuser, Benedikt von Peter, Johanna Dombois, Chaya Czernowin, Momme Hinrichs, Roland Horvath und Albrecht Thiemann diskutierten zum Thema „Klangbilder Bildklänge – Neue Medien und das Musiktheater“. Hervorgegangen waren die Halbfinalisten aus 89 Teams und 200 Teilnehmern, die nicht nur um den Publikumspreis, sondern auch um die drei begehrten Tickets für die Nominierung zum Finale am 24. und 25. Juni im Schauspielhaus Graz kämpften.
Es kann nur drei geben
Neben den elf völlig unterschiedlichen Inszenierungen wurden im Next Liberty auch die Bühnenbildmodelle von Jury und Publikum genauestens unter die Lupe genommen. Als Finalisten gingen folgende Teams hervor: Barbora Horáková Joly (CZ) / Cornelia Schmidt (D), Sergei Morozov (RUS) / Aleksandra Alekseeva (RUS) sowie Valentin Schwarz (A) / Andrea Cozzi (I). Der Publikumspreis ging ebenfalls an das Team Schwarz / Cozzi. Bevor es in Graz wieder ernst wird für die noch verbleibenden drei Teams, geht der RING AWARD im Mai „on tour in Styria“ – vom 16. bis 18. Mai werden gemeinsam mit Oper und Schauspielhaus die Saisonprogramme für 2017/18 und das RING AWARD 17 FINALE-Programm präsentiert.