Zwei Initiativen begeistern für das Medium Film.
„Kreative Ausdrucksformen sind ein wesentlicher Bestandteil zahlreicher Jugendkulturen. Es ist wichtig, dass Jugendliche im Ausleben ihrer Alltagskulturen gestärkt werden und sie angeregt werden, ihren Interessen und Bedürfnissen in der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft Ausdruck zu verleihen. Der Film ist dafür ein ideales Medium“, so Landesrätin Ursula Lackner, auf deren Initiative das Land Steiermark im Rahmen der Diagonale, dem Festival des österreichischen Films, den heimischen Filmnachwuchs fördert. Zum einen stiftet ihr Ressort (Bildung und Gesellschaft) den mit 4.000 Euro dotierten Diagonale-Preis der Jugendjury, der im Rahmen der großen Preisverleihung am 23. März verliehen wird. Eine jährlich wechselnde Jugendjury prämiert damit die aus ihrer Perspektive künstlerisch überzeugendste Einreichung von FilmemacherInnen bis 30 Jahren aus dem aktuellen Diagonale-Wettbewerbsprogramm. Bei diesem Projekt geht es um das Bemühen, Jugendliche für das Medium und dessen Vielfalt zu begeistern und sie zur Reflexion und kritischen Rezeption von zeitgenössischem Filmschaffen aus Österreich anzuregen. Zusätzlich wird im Rahmen der Festivaledition 2019 ein Filmvermittlungsprojekt stattfinden, das vom Jugendressort mit 5.000 Euro gefördert wird und das es in dieser Form bisher nicht gegeben hat: Am Mittwoch, 20. März, werden in der Helmut List Halle (dem temporär größten Kinosaal Österreichs) zwei Filmprogramme mit Festivalbeiträgen für rund 700 SchülerInnen gezeigt. Das Programm wird von Unterrichtsmaterialien begleitet, die zur Vorbereitung in den Schulen gratis ausgegeben wurden. Erfahrene FilmvermittlerInnen führen vor Ort in die Programme ein und die FilmemacherInnen selbst kommen in Diskussionen zu Wort.