Das Fifteen Seconds Festivals am 6. und 7. Juni in der Grazer Stadthalle wird wieder mit zeitgenössischer Kunst bespielt.
Das Fifteen Seconds Festival vereint seit 2014 nicht nur neugierige Geister aus allen Ecken des Planeten in Graz, sondern trägt auch Inspiration, Wissenstransfer und Networking in einem kreativen und innovativen Umfeld hinaus in die Welt. Und der Erfolg gibt den Machern recht, denn waren es im ersten Jahr noch 1000 Besucher, werden am 6. und 7. Juni 2019 in der Messehalle A der Grazer Stadthalle bereits 6000 Besucher erwartet. Seit 2016 wird das Festival auch durch die Ausstellung „Oh Please do“, organisiert und kuratiert vom Grazer Künstler Armin Pichler (meapi), bereichert.
Gleichsam wie das Festival ist auch die Galerie über die Jahre gewachsen: Neben der Ausstellung, die Werke von namhaften und aufstrebenden heimischen Künstlern präsentiert, wird es heuer erstmals auch einen Kunstmarkt geben. Zwei Mal täglich findet zudem eine Kunstperformance des steirischen Künstlers Karl Karner statt, der rund um seine amorphen Skulpturen die Galerie zum Leben erwecken wird. Abgerundet wird das künstlerische Programm mit einem Diskussionspanel auf der Start-up Stage: Unter dem Titel „Der Künstler als Startup?!“ werden, moderiert von George Nimeh, Kunstschaffende, Kuratoren und Start-Up-Vertreter diskutieren. Eine kleine Premiere feiern im Zuge der Schau die Grazer Wolfgang Becksteiner und Armin Pichler (meapi), die ihre erste Gemeinschaftsarbeit präsentieren, auf die man ruhigen Gewissens gespannt sein darf. Auch der blutjunge steirische Maler Alessandro Painsi, der nach Erfolgen in Miami und New York in aller Munde ist, wird nicht fehlen und zwei seiner Werke ausstellen. Die Grazer Newcomer „Bakerhouse Gallery“ präsentieren Josef Florian Krichbaum, der in altmeisterlicher Manier aktuelle Themen auf den Punkt bringt. Nicole Wogg, Pia Pivec, David Leitner und Markus Sworcik runden das Set-up in eindrucksvoller Weise ab. Auch die Randkunst, letztere rückt Outsider-Art ins Zentrum und begleitet KünstlerInnen mit Behinderung in der Umsetzung ihrer kreativen Visionen, ist mit einem grossartigen Vertreter mit von der Partie. Jörg Rath zeigt seine eindrucksvollen und nicht minder provokanten Zeichnungen. Man darf sich auf einen kulturellen Höhepunkt am Festival freuen.