Start KulturBlog Hubert Schmalix – Gelbes Wasser: Wie Kunst ihre eigene Realität erschafft

Hubert Schmalix – Gelbes Wasser: Wie Kunst ihre eigene Realität erschafft

Bildausschnitt

Mit Hubert Schmalix präsentiert die Galerie Marenzi in Leibnitz einen Künstler von internationalem Format.

Text: Michael Deisinger

Der Professor der bildenden Künste wurde zu Beginn der 1980er Jahre als Exponent der „Neuen Malerei“ international bekannt, die sich durch ihren subjektiven, unbekümmerten und lebensbejahenden Charakter auszeichnete. In seinen neuen Werken hat sich der Maler einer idyllischen Wiedergabe der Welt verschrieben. In vielen paradiesisch und ruhig anmutenden Landschaftsbildern entdeckt man häufig eine versteckt bedrückend wirkende Alltags- und Umweltsituation. In seiner Malerei ist die Realität auf Distanz gehalten, wohingegen das Bildhafte, das eine neue Wirklichkeit kreiert, nahe erscheint. In den gezeigten Bildern gerinnt das Vegetative zum Ornament und wird Dichte statt Farbigkeit gesetzt. Das Erzählerische ist Schmalix jedoch kein Anliegen. Wichtig für ihn sind das Malerische und das Bildhafte, die Verbundenheit oder Vertrautheit und gleichzeitig Distanz erzeugen.

Hubert Schmalix – Gelbes Wasser

Galerie Marenzi

Vernissage: Freitag, 6. September 2019, 19 Uhr

Begrüßung: Klaus-Dieter Hartl / Zur Ausstellung: Günter Holler-Schuster (Universalmuseum Joanneum) / Eröffnung: Bgm. Helmut Leitenberger

Ausstellung: bis 26.10.2019

Öffnungszeiten: Sa, 10–14 Uhr, bei Abendveranstaltungen im Marenzihaus und nach telefonischer Vereinbarung (Info: 0345 765 06 oder 0664 173 92 19)

www.galeriemarenzi.at

www.leibnitz-kult.at