In der noch jungen Spielzeit 19/20 in HAUS EINS, ZWEI und DREI am Schauspielhaus Graz sind die ersten Premieren erfolgt. Als nächste Inszenierung kommt eine neue Produktion mit Nikolaus Habjan in HAUS EINS auf die Bühne: The Hills are Alive.
Das Stück führt Habjan mit demjenigen zusammen, der ihn zum Puppenspiel gebracht hat: Neville Tranter. Und so erfüllt sich ein lang gehegter Traum der beiden Ausnahmekünstler, die damit erstmals gemeinsam auf der Bühne stehen. In diesem Stück rund um die Familie von Trüb (Ähnlichkeiten mit der Trapp-Familie aus dem Musical The Sound of Music sind natürlich rein zufällig!) werden Habjan und Tranter mit ihrer Puppenspiel- und Stimmkunst den Figuren Leben einhauchen und garantieren damit einen bösartig-humorvollen, hintersinnig-unterhaltsamen Theaterabend. Das Stück – aus der Feder und in der Regie des Australiers Tranter – wird in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln gezeigt werden. Die Premiere findet am 15. November statt. Einen Tag davor (14. November) feiert in HAUS ZWEI mit jedermann (stirbt) die neueste Version des Jedermann-Stoffes von Ferdinand Schmalz Premiere. Für dieses Stück hat Schmalz 2018 den Nestroy-Theaterpreis als bester Autor erhalten. Er verwandelt darin den alten Topos von Leben, Sterben und Sexualität des Menschen in ein zeitgenössisches Gaukler-Party-Spiel über die Gier der Finanzmacht, der die Angst vor dem Nichts und die unangenehmen Fragen nach der eigenen Verantwortung in einer sich mit immer höheren Zäunen schützenden Ersten Welt im Nacken sitzt. In der Regie von Daniel Foerster spielen Henriette Blumenau, Fredrik Jan Hofmann, Katrija Lehmann, Nico Link, Raphael Muff, Evamaria Salcher und Lukas Walcher.