Die berührende Oper kehrt nach fast 80 Jahren zurück auf die Bühne der Oper Graz.
Die von naiv-leuchtender, aber auch nachtschwarz-intensiver Musik geprägte tieftraurige Märchenoper von Richard Humperdinck war 79 Jahre dem Grazer Opernspielplan entschwunden, um heuer lebendiger denn je zurückzukehren. Mit seiner theatralischen Inszenierung feiert Frank Hilbrich sein Graz-Debüt und nimmt die Besucher mit auf eine Reise in die faszinierende Märchenwelt: Tief im Wald wächst die junge Gänsemagd bei der Hexe auf, die sie für ihre Großmutter hält. Sie träumt von der Welt und den Menschen außerhalb des Waldes, den sie noch nie verlassen konnte, da rings um die Hütte Baum und Strauch sie in Bann halten. Doch eines Tages verlässt die Hexe ihr Haus und somit die Magd, um im Wald Pilze zu sammeln. Wie es das Schicksal so will, begegnet in diesem Moment der Königssohn der schönen jungen Frau und verliebt sich sofort in sie. Er will ihr sogar seine Krone schenken, aber indem die Magd aus Angst vor dem Fluch ablehnt, bricht sie ihm das Herz. Erst durch den Spielmann erhält sie das nötige Selbstvertrauen, um den Bann zu brechen und den Königssohn in Hellabrunn aufzusuchen. Doch nur der Biss in ein vergiftetes Brot führt die beiden für immer im Tode zusammen.
Premiere: Sa, 14.12.2019 um 19.30 Uhr
Weitere Termine: So, 22.12.2019*, Mi, 15.1.2020, Sa, 1.2., Fr, 7.2., Mi, 12.2., Fr, 14.2., Do, 27.2., So, 8.3.* und Mi, 18.3.2020 um jeweils 19.30 Uhr bzw. *15 Uhr
Vor der Premiere: So, 1.12.2019, 11 Uhr
Kostprobe: Sa, 7.12.2019, 9.30 Uhr
Nachklang für Studentinnen und Studenten: Mi, 15.1.2020
Nachgespräch: Fr, 7.2.2020
